Bildungskalender für soziale, pädagogische, psychologische und therapeutische Berufe
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Interdisziplinäre Therapieverfahren für Patienten mit Multipler Sklerose
6. Oktober, 09:00 - 17:00
€240Lernmethoden:
Während des Tages finden Aktivierungsmethoden mit der Gruppe statt.
Während des Tages finden Methoden zum Lern- und Wissenstransfer für die Gruppe statt.
Die Lehrmethoden sind ein Mixing zwischen Vortrag, Gruppenarbeit und selbstgesteuertem Lernen.
Lernziele:
Formen der Multiplen Sklerose
Vorstellen leitlinienorientierter Therapieansätze für die unterschiedlichen Schweregrade der MS
Wann ist Kräftigung für Patienten mit MS zielführend?
Therapieansätze zur Spastizität bei MS
Grundlegende Therapieansätze zur Ataxie bei MS
Lernkompetenzen:
Differenzierte Kenntnisse über die Formen der MS
Anwenden können von leitlinienorientierter aber auch im klinischen Alltag nutzbarer Therapieverfahren im Kontext zur MS
Umgang mit Spastizität bei MS
Spezifische Mobilisationstechniken
Grundlagen zur Behandlung der Ataxie bei Patienten mit MS
Hintergrund:
Die Multiple Sklerose ist als heterogener Formenkreis entzündlich-demyelinisierender Erkrankungen des zentralen Nervensystems und nach der Epilepsie die zweithäufigste neurologische Erkrankung jüngerer Erwachsener.
Entgegen der landläufigen Meinung führt MS nicht zwangsläufig zu schweren Behinderungen – 15 Jahre nach Erkrankungsbeginn sind (ohne Therapie) mindestens 50% aller Patienten noch gehfähig. Weniger als 10% sterben an den direkten Folgen der Erkrankung bzw. deren Komplikationen.
Die Multiple Sklerose ist in Mitteleuropa die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Sie tritt meist bei jungen Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. In Deutschland gibt es etwa 122.000 (Quelle: DMSG), in Österreich etwa 8500 Erkrankte. In der äquatorialen Zone gibt es weniger MS-Erkrankungen als in den nördlichen bzw. südlichen Breiten. Durch Zuwanderungsstudien konnte gezeigt werden, dass das nur für Menschen gilt, die in der frühen Kindheit umzogen, sodass die MS auch als späte Folge einer frühen Infektionskrankheit diskutiert wird (Steelman Infection as an Environmental Trigger of Multiple Sclerosis Disease Exacerbation. Front Immunol; 2015)
Lehrplan:
Überblick zu den verschiedenen Ausprägungsgrade und Verlaufsformen der MS
Leitlinien zur MS
Mögliche Therapieansätze zu den typischen Symptomen der Multiplen Sklerose wie allgemeine Schwäche, schnelle Ermüdbarkeit (Fatigue), Spastizität, Sensibilitätsstörungen, Ataxie
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein umfassendes Skript mit Literaturangabe und Verweis auf Studien als auch dazugehörige Leitlinien.
Dozent:
B.Sc. Physiotherapeut mit Schwerpunkt Neurorehabilitation, B.Sc. Andragogik, Klinischer Supervisor, Entwickler des SMART Handlungskonzept
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