Psychiatrische Erkrankungen: Der Vortrag behandelt die neurobiologischen, genetischen und Umweltbedingten Risikofaktoren von Angsterkrankungen, Depressionen, PSTD, oder an eine Schizophrenie zu erkranken? Die Vorträge gehen auch der Frage nach, was der neueste Forschungsstand über die biochemischen und neurologischen Grundlagen dieser Erkrankungen sind. Vor allem versucht der Vortrag neues Behandlungsmöglichkeiten zu adressieren und zu erklären, warum die Zahlen dieser psychiatrischen Erkrankungen in den letzten Jahren so stark gestiegen sind.

Jung im Kopf: Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden
Altern, so die These des bekannten Hirnforscher und Lernexperte Martin Korte, ist keineswegs gleichbedeutend mit körperlichem und geistigem Verfall. Das mittlere und höhere Alter ist vielmehr menschliche Entwicklungsphasen mit bestimmten Eigenheiten, Schwächen, aber auch besonderen Fähigkeiten und Stärken, die wir erkennen und nutzen sollten. Auf der Grundlage neuester Forschung stellt Korte die Alterungsprozesse des Gehirns dar, die sowohl individuell als auch im betrieblichen Kontext bedeutsam sind. Er räumt auf mit dem Mythos, dass Denk- und Gedächtnisfähigkeiten im Alter vor allem schwinden. Allerdings muss man wissen und verstehen, was das alternde Gehirn braucht, um weiterhin gut zu funktionieren, und was man selbst dazu beitragen kann. Korte zeigt auch, wie wir dem Älterwerden entschlossener begegnen können, und zwar frühzeitig: Denn Altern beginnt weder erst mit dem 60. Lebensjahr, noch verläuft es in starren, unveränderlichen Bahnen. So wirkt sich zum Beispiel auch die eigene Erwartungshaltung auf die geistige Leistungsfähigkeit im höheren Alter aus. Und das bedeutet: Man kann den Alterungsprozess des Gehirns beeinflussen in dem man den Erwartungshorizont älterer Menschen an die eigene Leistungsfähigkeit verändert.