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Zertifikatskurs PNF – Behandlung von Krankheitsbildern in Neurologie, Orthopädie, Traumatologie (Grund- und Aufbaukurs)

26. November, 09:00 - 18:00

€1500

Kursziel:
Sie sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse unter Nutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems und unter Berücksichtigung der sensomotorischen Ausfälle auf die Behandlung der Patienten mit der PNF-Methode zu übertragen. Dabei sollen Alltagsbewegungen ökonomisiert und einer bestmöglichen Selbständigkeit im Sinne der Partizipation zugeführt werden.
Am Ende des Aufbaukurses sollen die TeilnehmerInnen in der Lage sein, das PNF-Konzept nicht bestimmten Krankheitsbildern, sondern Symptomen zuzuordnen: Durch Auswahl der Ausgangsstellungen und Bewegungsabläufe auf der Matte, der Bank, im Sitz, im Stand und in der Fortbewegung, sowie auch in der Anwendung von Techniken und Behandlungsverfahren soll eine vom Aufbau her funktionell orientierte Behandlung mit den Grundprinzipien und der Philosophie der PNF durchgeführt werden.

Lernziel:
Sie kennen die Zusammenhänge der funktionellen Anatomie und der Biomechanik als Grundlage der PNF-Methode und können den Bezug zu den entsprechenden Funktionsstörungen herstellen. Sie verstehen die Zusammenhänge der funktionellen Neuroanatomie und Neurophysiologie (sensomotorische Funktionskreise, Eigen- und Fremdreflexe, Gleichgewichtsapparat, pyramidales und extrapyramidales System). Dies ist die Basis dafür, periphere und zentrale Bewegungsstörungen zu verstehen und die entsprechenden klinischen Ausfallerscheinungen (Störungen der sensomotorischen Funktionskreise) ableiten zu können. Sie beherrschen die Durchführung der PNF-Pattern und Techniken (agonistische und antagonistische Techniken, Entspannungstechniken) sowie Ihren Gebrauch mit Bewegungsmustern und setzen diese indikationsbezogen und befundorientiert ein. Sie können im orofazialen Bereich die Funktion von Gesicht, Atmung, Mund, Schlund, Kehlkopf, Zungenbein etc. erkennen, Störungen beurteilen und können hierbei in der Therapie die Prinzipien des PNF symptombezogen anwenden. Sie können den normalen Gang und die pathologischen Abweichungen analysieren sowie die Stadien der motorischen Kontrolle in den einzelnen Gangphasen beschreiben. Sie können Gangfehlfunktionen ableiten und die entsprechenden Bewegungsmuster und Techniken in der Behandlung beherrschen.
Die Anwendung von PNF ist in fast allen Behandlungsbereichen möglich, z.B. in der Neurologie bei Lähmungen, Spastik und Schmerz, Ataxie und M. Parkinson und bei chirurgisch-orthopädischen Erkrankungen. Die angepasste Kombination von Widerstand und Widerlagerung im Zusammenspiel mit den Techniken machen erst die individuelle und spezifische Behandlung aus. Daher werden die im Grundkurs erworbenen Kenntnisse im Aufbaukurs vertieft und durch neue Aspekte im Denken und vor allem im Handeln ergänzt.

Hintergrund:
Das PNF-Konzept kommt bei Patienten mit neurologischen Störungen nach Abschluss der Hirnreife, aber auch bei Patienten mit orthopädischen Defiziten zum Einsatz. Es will über die Stimulation von Proprio- und Exterozeptoren sowie über den Einsatz von PNF-Techniken und PNF-Mustern physiologische Bewegungen bahnen. Wichtig für ein umfassendes Ergebnis ist die Summation von Reizen, sei es exterozeptiv (taktil, visuell, akustisch) oder propriozeptiv (Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren). Die Befundaufnahme beinhaltet ein patientenzentriertes Clinical Reasoning und orientiert sich am Schema der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der WHO) und ist ebenfalls, wie die Grundprinzipien des motorischen Lernens, Bestandteil dieses Gesamtkonzeptes. Mit diesem nach wie vor modernen Konzept lassen sich äußerst erfolgreich Patienten mit Störungen bzw. Erkrankungen sowohl im neurologischen als auch im orthopädisch, traumatologischen Bereich behandeln. Dies geschieht einerseits auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse (z.B. Motorisches Lernen / Motorische Kontrolle, Schmerzbehandlung, Behandlung von Spastizität, Ganganalyse, aktuelle Erkenntnisse zum Irradiation als ein Alleinstellungsmerkmal des PNF Konzeptes,…), andererseits basiert die Herangehensweise auf jahrzehntelanger Erfahrung von Physiotherapeuten und Ärzten. Dabei sorgt die weltweite Vernetzung der Instruktoren durch die IPNFA (International PNF Association) für eine stetige Weiterentwicklung der Befund- und Therapieansätze auf höchstem Niveau.

Lehrplan (Grund- und Aufbaukurs): 30% Theorie, 70% Praxis

PNF-Definition, Philosophie, Grundprinzipien

Befund und Therapieplan nach ICF

Direkte und indirekte Behandlung

Techniken

Pattern Becken / Scapula, Extremitäten, Rumpf, Nacken

Gangschule

Mattenprogramm mit Stadien der motorischen Kontrolle

Therapie des facio-oralen Traktes

Atmung

Kryotherapie

Lehrmaterial:
Sie erhalten im Grundkurs ein umfangreiches Skript für Grundkurs und Aufbaukurs.

Prüfung:
Im Aufbaukurs: Schriftliche Theorieprüfung, Befund, mündliche und praktische Prüfung.

Dozent/in:
Matthias Schulte
M.Sc. Neurorehabilitation, Fachlehrer PNF, IPNFA Advanced Instructor, Fachlehrer MT, KGG

Hinweise:

Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist Berufserfahrung von mindestens 12 Monaten bei Vollzeitbeschäftigung. Als anrechenbare Berufserfahrungszeiten gelten Tätigkeiten mit mindestens einem Umfang von 15 Wochenarbeitsstunden. Teilzeitbeschäftigungen werden entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit berücksichtigt. Reichen Sie dazu mit der Anmeldung und der Kopie der Berufsurkunde eine entsprechende Bestätigung Ihres Arbeitgebers ein.

Das Zertifikat erhalten Sie nach Grundkurs und Aufbaukurs PNF. Der Aufbaukurs wird zusammen mit dem Grundkurs gebucht.

Zur Lizenzverlängerung: Anerkannter BVMBZ Rückenschulrefresher

Bei Buchung des Kurses ist der Abschluss einer Seminarrücktrittsversicherung verpflichtend

Details zur Veranstaltung

Termin / Beginnt am:
26. November
Zeit:
09:00 - 18:00
Preis:
€1500
Veranstaltung für Fachbereich:
Website:
Kursziel: Sie sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse unter Nutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems und unter Berücksichtigung der sensomotorischen Ausfälle auf die Behandlung der Patienten mit der PNF-Methode zu übertragen. Dabei sollen Alltagsbewegungen ökonomisiert und einer bestmöglichen Selbständigkeit im Sinne der Partizipation zugeführt werden. Am Ende des Aufbaukurses sollen die TeilnehmerInnen in der Lage sein, das PNF-Konzept nicht bestimmten Krankheitsbildern, sondern Symptomen zuzuordnen: Durch Auswahl der Ausgangsstellungen und Bewegungsabläufe auf der Matte, der Bank, im Sitz, im Stand und in der Fortbewegung, sowie auch in der Anwendung von Techniken und Behandlungsverfahren soll eine vom Aufbau her funktionell orientierte Behandlung mit den Grundprinzipien und der Philosophie der PNF durchgeführt werden. Lernziel: Sie kennen die Zusammenhänge der funktionellen Anatomie und der Biomechanik als Grundlage der PNF-Methode und können den Bezug zu den entsprechenden Funktionsstörungen herstellen. Sie verstehen die Zusammenhänge der funktionellen Neuroanatomie und Neurophysiologie (sensomotorische Funktionskreise, Eigen- und Fremdreflexe, Gleichgewichtsapparat, pyramidales und extrapyramidales System). Dies ist die Basis dafür, periphere und zentrale Bewegungsstörungen zu verstehen und die entsprechenden klinischen Ausfallerscheinungen (Störungen der sensomotorischen Funktionskreise) ableiten zu können. Sie beherrschen die Durchführung der PNF-Pattern und Techniken (agonistische und antagonistische Techniken, Entspannungstechniken) sowie Ihren Gebrauch mit Bewegungsmustern und setzen diese indikationsbezogen und befundorientiert ein. Sie können im orofazialen Bereich die Funktion von Gesicht, Atmung, Mund, Schlund, Kehlkopf, Zungenbein etc. erkennen, Störungen beurteilen und können hierbei in der Therapie die Prinzipien des PNF symptombezogen anwenden. Sie können den normalen Gang und die pathologischen Abweichungen analysieren sowie die Stadien der motorischen Kontrolle in den einzelnen Gangphasen beschreiben. Sie können Gangfehlfunktionen ableiten und die entsprechenden Bewegungsmuster und Techniken in der Behandlung beherrschen. Die Anwendung von PNF ist in fast allen Behandlungsbereichen möglich, z.B. in der Neurologie bei Lähmungen, Spastik und Schmerz, Ataxie und M. Parkinson und bei chirurgisch-orthopädischen Erkrankungen. Die angepasste Kombination von Widerstand und Widerlagerung im Zusammenspiel mit den Techniken machen erst die individuelle und spezifische Behandlung aus. Daher werden die im Grundkurs erworbenen Kenntnisse im Aufbaukurs vertieft und durch neue Aspekte im Denken und vor allem im Handeln ergänzt. Hintergrund: Das PNF-Konzept kommt bei Patienten mit neurologischen Störungen nach Abschluss der Hirnreife, aber auch bei Patienten mit orthopädischen Defiziten zum Einsatz. Es will über die Stimulation von Proprio- und Exterozeptoren sowie über den Einsatz von PNF-Techniken und PNF-Mustern physiologische Bewegungen bahnen. Wichtig für ein umfassendes Ergebnis ist die Summation von Reizen, sei es exterozeptiv (taktil, visuell, akustisch) oder propriozeptiv (Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren). Die Befundaufnahme beinhaltet ein patientenzentriertes Clinical Reasoning und orientiert sich am Schema der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der WHO) und ist ebenfalls, wie die Grundprinzipien des motorischen Lernens, Bestandteil dieses Gesamtkonzeptes. Mit diesem nach wie vor modernen Konzept lassen sich äußerst erfolgreich Patienten mit Störungen bzw. Erkrankungen sowohl im neurologischen als auch im orthopädisch, traumatologischen Bereich behandeln. Dies geschieht einerseits auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse (z.B. Motorisches Lernen / Motorische Kontrolle, Schmerzbehandlung, Behandlung von Spastizität, Ganganalyse, aktuelle Erkenntnisse zum Irradiation als ein Alleinstellungsmerkmal des PNF Konzeptes,...), andererseits basiert die Herangehensweise auf jahrzehntelanger Erfahrung von Physiotherapeuten und Ärzten. Dabei sorgt die weltweite Vernetzung der Instruktoren durch die IPNFA (International PNF Association) für eine stetige Weiterentwicklung der Befund- und Therapieansätze auf höchstem Niveau. Lehrplan (Grund- und Aufbaukurs): 30% Theorie, 70% Praxis PNF-Definition, Philosophie, Grundprinzipien Befund und Therapieplan nach ICF Direkte und indirekte Behandlung Techniken Pattern Becken / Scapula, Extremitäten, Rumpf, Nacken Gangschule Mattenprogramm mit Stadien der motorischen Kontrolle Therapie des facio-oralen Traktes Atmung Kryotherapie Lehrmaterial: Sie erhalten im Grundkurs ein umfangreiches Skript für Grundkurs und Aufbaukurs. Prüfung: Im Aufbaukurs: Schriftliche Theorieprüfung, Befund, mündliche und praktische Prüfung. Dozent/in: Matthias Schulte M.Sc. Neurorehabilitation, Fachlehrer PNF, IPNFA Advanced Instructor, Fachlehrer MT, KGG Hinweise: Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist Berufserfahrung von mindestens 12 Monaten bei Vollzeitbeschäftigung. Als anrechenbare Berufserfahrungszeiten gelten Tätigkeiten mit mindestens einem Umfang von 15 Wochenarbeitsstunden. Teilzeitbeschäftigungen werden entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit berücksichtigt. Reichen Sie dazu mit der Anmeldung und der Kopie der Berufsurkunde eine entsprechende Bestätigung Ihres Arbeitgebers ein. Das Zertifikat erhalten Sie nach Grundkurs und Aufbaukurs PNF. Der Aufbaukurs wird zusammen mit dem Grundkurs gebucht. Zur Lizenzverlängerung: Anerkannter BVMBZ Rückenschulrefresher Bei Buchung des Kurses ist der Abschluss einer Seminarrücktrittsversicherung verpflichtend

Veranstaltungsort

das mediABC Nürnberg
Nürnberg, Deutschland 📍 Auf Google Maps anzeigen

Veranstalter

das mediABC GmbH
Telefon:
0911-95763010
E-Mail:
kurse@dasmediabc.de
Website des Veranstalters

Weitere Informationen

Beginndatum - Enddatum, Seminarzeiten
26.11.2025 - 13.06.2026
Zielgruppe:
Physiotherapeuten mit mind. 1 Jahr Berufserfahrung