Bildungskalender für soziale, pädagogische, psychologische und therapeutische Berufe
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Brain Gym – Lerngymnastik
24.09.2025, 09:30
€225Kursziel:
Durch einfache Übungen, der sog. Brain-Gym (Lerngymnastik), kann die Zusammenarbeit der Gehirnhälften wiederhergestellt und das Lernen erleichtert werden. Bei diesem Kurs lernen Sie, Patienten in Lernsituationen zu unterstützen. Dabei nutzen Sie den kinesiologischen Muskeltest um Blockaden bei Lernvoraussetzungen zu identifizieren. Die Blockaden werden mit einfachen Bewegungsübungen und der Aktivierung von Reflexpunkten gelöst und können vom Patienten zu Hause weitergeführt werden. Die Aktivitäten werden verbal als Ziele formuliert und immer praktisch umgesetzt, so dass Fortschritte sofort wahrgenommen werden können.
Lernziel:
Sie erweitern Ihre therapeutischen Fähigkeiten um die Diagnose und Behandlung von Lernblockaden. Diese gewonnenen Erkenntnisse nutzen Sie sowohl als abgeschlossene Behandlung oder auch als Ergänzung zu anderen Methoden.
Hintergrund:
Brain Gym gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Richtungen der Kinesiologie. Für den Begründer Dr. Paul Dennison war und ist Lernen mehr als Schulisches Wissen. Es geht um das Lernen im Leben, im Alltag und mit Herausforderungen. Problemsituationen sind ein Indikator, dass es etwas zu Lernen gibt. Brain Gym ist eine Unterstützung des eigenen Gewahrseins und lebenslanges Lernen ist eine Philosophie.
Lehrplan: 30% Theorie und 70% Praxis
-Positive Einstellung: Patienten sollen geschult werden das Lernen mit einer positiven Einstellung anzupacken. Das ist die Basis für jeden Lernerfolg.
-Sehen: Schulung der visuellen Wahrnehmung sowie Verarbeitung der aufgenommenen Informationen. Entspanntes Sehen führt zu einem besseren Verständnis.
-Hören: Schulung der auditiven Wahrnehmung, das auch oft zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistung führt.
-Schreiben: Sie stellen Stress, z. B. ausgelöst durch einzelne Buchstaben, mit einem Muskeltest fest. So etwas kann Lernblockaden zur Folge haben. Sie erarbeiten dann Übungen, um diesen Stress auszugleichen. In der Folge kann sich die Schrift verbessern oder auch der schriftliche Ausdruck an sich.
-Aktivierung der rechten und linken Gehirnhälfte: Die so genannte Dennison-Lateralitätsbahnung verbessert die Koordination zwischen rechter und linker Körperseite ebenso wie die Wahrnehmung von rechts und links in der Abstraktion. Das Ergebnis ist oft eine verbesserte Feinmotorik z. B. bei handwerklichen Tätigkeiten (wie Nähen, Musizieren, etc.), ebenso wie eine bessere Wahrnehmung z. B. beim Lesen von Karten. Das Herzstück der Dennison-Lateralitätsbahnung ist eine Reihe von Bewegungsübungen zwischen rechter und linker Körperseite, die in der vorgeschriebenen Reihenfolge durchgeführt und mit dem Muskeltest überprüft werden.
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Prüfung:
–
Dozent/in:
Nina Hock
TfH-Instruktorin, Kinesiologin, Leitung des Zentrums für Angewandte Kinesiologie München
Nina Hock leitet gegenwärtig die Gruppe der Supervisoren in der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Kinesiologie (DGAK).
Autorin verschiedener Titel im Don Bosco Verlag München, z.B. “Kinesiologie für kleine Kinder” und “Die Kinesiologie Hausapotheke”.
“Die Kinesiologie bietet vielfältige Möglichkeiten, Menschen ganzheitlich zu unterstützen. Das macht es jeden Tag spannend und neu”.