Systemische(re)s Denken und Handeln ist mittlerweile aus den verschiedensten Bereichen gesellschaftlichen Lebens nicht mehr wegzudenken. Nicht nur in Therapie, Beratung, Coaching und Supervision ist es verankert, auch im Kontext von Führungskräfteentwicklung und Organisationsentwicklung ist es präsent.

Neben dem Einsatz im professionellen Kontext ist das Systemische zusätzlich eine hilfreiche Ressource, wenn es um die persönliche Entwicklung von Menschen geht. Eine intensive Selbstreflexion, die Verfeinerung des eigenen Kommunikationsverhaltens, sowie die Möglichkeit des Perspektivwechsel in Konfliktsituationen oder bei auftretenden Herausforderungen sind Aspekte, die von Weiterbildungsteilnehmenden über den Erwerb professioneller Kompetenzen hinaus als wertvoll beschrieben werden.

Dieses Seminar bietet Ihnen eine erste Einführung in das, was wir systemische(res) Denken und Handeln nennen können. Wir beschäftigen uns im Seminar unter anderem mit diesen Fragen: Wie hat sich der systemische Ansatz entwickelt? Gibt es DAS Systemische überhaupt? Mit welcher Haltung blicken Systemiker:innen auf die Welt und auf Menschen? Was bedeuten Begriffe wie Allparteilichkeit und Neutralität, wenn wir über systemische(res) Arbeiten sprechen? Was für einen Blick haben Systemiker:innen auf Probleme? Was ist gemeint, wenn vom „guten Grund“ gesprochen wird? Welche Rolle spielt Konstruktivismus für Systemiker:innen und was bedeutet dies für Ihren Alltag? Welche Fragetechniken gibt es und wofür können sie gut sein? Mit welchen Methoden könnten Sie Ihren Methodenkoffer füllen, was können Sie bereits direkt im Anschluss an das Seminar nutzen?

Sie werden die Arbeit von Virginia Satir in ersten Zügen kennenlernen, insbesondere bezüglich der Themen Selbstwert und Kommunikation. Die Vorstellung ihrer Arbeit wird verknüpft mit einer praktischen Übung in Einzelarbeit.

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