Migration und Flucht haben sich in den letzten Jahren zu einem komplexen, globalen Phänomen entwickelt, das auch
die österreichische Gesellschaft prägt. Diese dynamische Vielfalt birgt große Herausforderungen und wirkt sich auch auf
sozialpädagogische Berufsfelder aus.

Dieser Lehrgang vermittelt interkulturelle Kompetenz und bietet eine praxisorientierte Grundqualifizierung sowie eine
passgenaue, aktuelle Vertiefung von Kenntnissen in der Flüchtlingsbetreuung. Er stärkt die eigene Selbstreflexionsfä-
higkeit und vermittelt aktuelles Wissen – auch zu praxisorientierten Handlungs- und Präventionsstrategien. Personen
mit oder ohne eigener Migrations- oder Fluchtbiografie, die in diesem Tätigkeitsfeld tätig werden wollen oder dort be-
reits ohne fluchtspezifische Aus- oder Weiterbildung tätig sind, erwerben professionelles, pädagogisches und rechtliches
Handwerkszeug für das Berufsfeld.

Darüber hinaus werden haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen unterschiedlichster unterstützender Sozialinstitu-
tionen, die in der Beratung, Betreuung und Inklusion von Personen mit Migrations- und Fluchthintergrund arbeiten, mit
vielfältigen Vorurteilen, Benachteiligungen, Diskriminierungen, Ausgrenzungen bis hin zu Rassismus und Religionsfeind-
lichkeit konfrontiert. Bewusstseinsbildung und Methoden des Empowerments betroffener Personen sind ebenso Thema
wie über kulturelle und religiöse Kontexte Bescheid zu wissen um Integrationsprozesse von Klient*innen unterstützen zu
können sowie Optionen interkultureller Konfliktbewältigung kennen zu lernen um damit Diskriminierung und Stigmati-
sierung zu verhindern.