Bildungskalender für soziale, pädagogische, psychologische und therapeutische Berufe
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NARM – Das Neuroaffektive Entwicklungsmodell
29.01.2025
€3900Zertifizierte Weiterbildung für Therapeut*Innen zur Heilung von Entwicklungstrauma
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen(Entwicklungstrauma, K-PTBS) und ihren langfristigen Folgen.
NARM thematisiert Beziehungs- und Bindungstraumata und arbeitet mit frühen, unbewussten Mustern von Verbindungsabbruch, die unsere Identität, Emotionen, Physiologie, Verhalten und Beziehungen tief beeinflussen.
NARM integriert sowohl einen psychodynamischen als auch körperzentrierten Ansatz und ist ein umfassendes theoretisches und klinisches Modell für die Arbeit mit Entwicklungstraumata.
NARM basiert auf psychodynamischen Modellen wie der Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, somatischen Modellen und Charakterstrukturansätzen, um das wechselseitige Zusammenwirken von psychologischen Themen und dem Körper zu untersuchen.
NARM beschreibt einen neuen Ansatz beziehungsorientierter Arbeit im gegenwärtigen Moment im Kontext interpersoneller Neurobiologie. Es handelt sich dabei um ein ressourcenorientiertes, nicht-regressives, nicht-kathartisches und letztlich nicht-pathologisierendes Modell.
Basierend auf Achtsamkeit, Reflektion und Akzeptanz unterstützt NARM eine nicht-westliche Ausrichtung im Hinblick auf die Natur der Persönlichkeit. Zu lernen, wie man gleichzeitig mit diesen verschiedenen Elementen arbeitet, beinhaltet einen grundlegenden Wandel, der tiefgreifende klinische Auswirkungen auf die Heilung komplexer Traumata und die Unterstützung der persönlichen und beziehungsmäßigen Entwicklung hat.
KURSZIELE
In der NARM-Weiterbildung lernen Sie:
- Die verschiedenen Fähigkeiten, die benötigt werden, um mit Entwicklungs- vs.Schocktrauma zu arbeiten; wann und warum Schocktrauma-Interventione kontraindiziert sein können, wenn man mit Entwicklungstrauma arbeitet.
- Wie man dem komplexen Zusammenspiel von Dysregulation des Nervensystems in Verbindung mit Identitätsverzerrungen begegnet, wie z.B. toxischen Scham- und Schuldgefühlen, geringem Selbstwertgefühl, chronischer Selbstverurteilung und anderen psychobiologischen Symptomen.
- Wie man Schritt für Schritt mit frühen adaptiven Überlebensstilen arbeitet, die einst lebensrettend waren, die jedoch das aktuelle Erleben der Patienten verzerren.
- Wann man „Bottom-up”, wann „Top-down” und wie man mit beidem gleichzeit arbeitet, um den besonderen Herausforderungen von Entwicklungstraumata zu begegnen
- Wie sie Patienten mit achtsamen und nachhaltigen Prozessen bei der Desidentifizierung von Identitätsverzerrungen unterstützen können.
- Eine neue, kohärente Theorie für die Arbeit mit Affekten und Emotionen, die darauf abzielt, ihre psychobiologische Vervollständigung zu unterstützen.