Bildungskalender für soziale, pädagogische und therapeutische Berufe
Teilen Sie uns nach der Erstellung Ihres Kalendereintrages über unser ✍️ Formular zur Hervorhebung mit, welchen Kalendereintrag Sie hervorheben möchten.
Erteilen Sie uns Ihren ✍️ Auftrag zur Hervorhebung

Heilsein als HeilerIn – Über den Ausstieg aus dem Traumasog, das eigene „Grün“ und gemeinsames, posttraumatisches Wachstum
17.04.2024, 09:00 - 17:00
€390
Mit Mag.a Elke Göttl-Resch
Die Annahme, dass mit uns irgendetwas nicht stimmt und wir uns ständig verbessern müssten, verhindert unsere eigentliche Potentialentfaltung. Gefühle der Unzulänglichkeit und Ohnmacht besetzen den Raum der voller Freude und Neugierde sein könnte. Burnout ist eine möglich Folge. Gleichzeitig sehen wir in den Menschen mit denen wir arbeiten nur Symptome, unerwünschtes Verhalten und Trauma. Die Folge ist auch hier der zum Scheitern verurteilte Versuch zu kontrollieren oder Mitleid, das uns
schwächt.
Wie können wir uns selbst und anderen würdevoll begegnen? Wie unsere Grenzen achten und gleichzeitig heilsam begegnen? Wie können wir als echte Unterstützung wahrgenommen werden?
Inhalt:
• Autonomes Nervensystem und Affektregulation
• Co-regulation statt Verhaltenskontrolle
• Mitleid versus Mitgefühl
• Körperübungen (Breema, Aikido, Tango, 5 Rhythmen, Atmen)
• Imaginationen als Ressource
Aufbau/ Methodik:
In diesem Seminar interessieren wir und gleichermaßen für die Verstehenskompetenz, die Handlungskompetenz und die Reflexive Kompetenz für die Begegnung mit traumatisierten Menschen. Wir entdecken ein Repertoire an Möglichkeiten zur Selbstregulation, machen uns auf eine Entdeckungsreise nach Ressourcen unserer Körperlichkeit, unsere Imaginationsfähigkeit und unserer Kontaktfähigkeit. Theoretische Inputs, Körperübungen und Imaginationen wechseln sich fließend ab und öffnen eine Erfahrungsraum für gemeinsames Verstehen und Heilen.
Ziele:
Teilnehmer*innen dieses Seminars lernen:
• Burnout vorzubeugen
• als echte Unterstützung wahrgenommen zu werden
• ins Mitgefühl statt ins Mitleid zu gehen
• ein Repertoire zur Selbstregulation des eigenen Spannungslevels
• über ihre eigene Selbstregulation den Spannungslevel ihrer Klient*innen zu regulieren
• eine Haltung zu entwickeln, die posttraumatisches Wachstum ermöglicht
Das Seminar fokussiert sowohl die eigene Entwicklung der Teilnehmer*innen, als auch den Umgang mit traumatisierten Klient*innen
Termine: 17.04.-18.04.2024
jeweils von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr