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S6 GUTSEIN ALS BERUF – Die eigenen Grenzen ernst nehmen und danach handeln

19.05.2025, 10:00

€492
  • Wann: Mo 19.05. / Di 20.05.
  • Dauer: Mo 10 – 18 Uhr / Di 9 – 17 Uhr (16 Lerneinheiten)
  • Preis EUR 410,- zuzüglich 20 % MWSt.
  • FrühbucherInnenbonus bei Anmeldung bis zum 24. Jänner 2025 (= EUR 370,- + 20% MWSt)

Eine Anstellung im Sozialbereich erfordert von vielen MitarbeiterInnen eine hohe Anpassungsleistung sowie die Fähigkeit eigene Bedürfnisse zurückstellen. Nicht selten wird dann eine gute Arbeitsleistung mit dem konsequenten Überschreiten der eigenen Grenzen verwechselt. Dabei wird der durchaus berechtigte Anspruch auf eine qualitativ hochwertige Arbeit immer wieder von einem auf Selbstausbeutung beruhendem ‚Erbringungsdruck‘ der modernen Leistungsgesellschaft untergraben. Der institutionelle Apparat belohnt Anpassung, Konfliktvermeidung und Aufopferung, die Verfolgung eines persönlichen Eigeninteresses wird dagegen oft als egoistisch oder unprofessionell verpönt. Gut sein und altruistisch handeln wird so immer wieder zum unausgesprochenen institutionellen Auftrag gegenüber MitarbeiterInnen.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns damit, wie MitarbeiterInnen im Sozialbereich strategischer und dabei öfter im Sinne des eigenen Interesse handeln können. Gemeinsam werden wir uns auf die Suche nach den Ursachen für die eigene Anspruchshaltung begeben und dabei persönliche Anteile des ‚Gutsein müssens‘ identifizieren. Dabei werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie wir die scheinbar widersprüchlichen Interessen der Selbstfürsorge und der Sorge für Andere miteinander in Einklang bringen können und wie es gelingen kann auch unter Anpassungsdruck ermächtigt zu handeln. Im Zentrum des zweitägigen Seminars wird es darum gehen die persönlichen und die institutionellen Dynamiken besser zu verstehen, um auch in Grenzsituationen eigenverantwortlicher und selbstfürsorglicher zu handeln.

Fragen

  • Weshalb ist es schwierig, im Kontext von Machtgefällen Grenzen zu setzen?
  • Wie kann ich im Sinne meine Eigeninteresses und unter Anerkennung meiner Grenzen handeln ohne dabei meinen professionellen Auftrag und meine eigene Anspruchshaltung zu verraten?
  • Wie kann ich ermächtigt mit institutionellem Anpassungsdruck umgehen ohne dabei meine materielle Sicherheit zu gefährden
  • Was bedeutet es, innerhalb von Institutionen strategisch und im eigenen Interesse zu handeln?
  • Weshalb Anpassung und Unterordnung nicht zwingend entmächtigend sein müssen?

Seminarinhalte

  • Helfersyndrom und Co-Abhängigkeit
  • Rollenerwartungen erkennen und nutzbar machen
  • Mit Machtgefällen professionell und selbstfürsorglich umgehen
  • Manipulation, Institutionelle ‚Doublebinds‘ und institutionelles ‚Gaslighting‘ und verstehen lernen
  • Institutionellen Anpassungsdruck und Eigeninteressen ausbalancieren
  • Kosten-Nutzen Abwägung
  • Werteanalyse
  • Gutsein als Trauma-Reaktion

Methoden

    Reflexionsrunden
    Arbeit an Fallbeispielen
    Gruppendiskussion und Erfahrungsaustausch
    • Kurze Therapie-Inputs

Ihr Nutzen

  • Die TeilnehmerInnen bekommen einen Einblick in die Ursachen von Gutsein müssen und deren Bedeutung im institutionellen Rahmen.
  • Die TeilnehmerInnen bekommen Werkzeuge an die Hand um Machtgefälle und Machtmissbrauch zu erkennen und adäquat zu beantworten
  • Die TeilnehmerInnen lernen mit Machtgefällen und Unterordnung selbstfürsorglich umzugehen.
  • Die TeilnehmerInnen lernen wie man im Eigeninteresse handeln und dabei gute Arbeit leisten kann.

Mag. Stefan Armoneit

Veranstaltungsort

Bildungshaus Schloss Puchberg
Puchberg 1
Schloss Puchberg bei Wels, 4600 Österreich
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Veranstalter

Der Rote Punkt
Telefon
06642030383
E-Mail
office@derrotepunkt.at
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Weitere Informationen

Beginndatum - Enddatum, Seminarzeiten
19.05.-20.05.2025
Gesamtdauer:
2, Tag(e)