Berufsplattform Sozial. Der Bildungskalender im Sozialbereich:
Aus- und Weiterbildungen für soziale, pädagogische, psychologische und therapeutische Berufe
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Sexuelle Grenzverletzungen und aggressives Verhalten in der Therapie
Kursziel:
Sie erfahren im Kurs, was Sie vorbeugend tun können, um Grenzverletzungen zu vermeiden, wie Sie sich im Fall des Falles deeskalierend einwirken können und wie Sie sich richtig verteidigen können.
Lernziele:
den richtigen Umgang bei Grenzverletzungen zwischen KlientInnen und TherapeutInnen kennen
Kenntnisse über Rechte und Pflichten von ArbeitgeberInnen sowie ArbeitnehmerInnen haben
Frühwarnzeichen bei sich und anderen erkennen
Präventive Maßnahmen ergreifen können (innere Haltung, Auftreten und Sprache gegenüber übergriffigen Personen)
deeskalierend wirken können
Selbstverteidigung anwenden können
Hintergrund:
Die Dozentin ist Ergotherapeutin und führt zusammen mit einer Kollegin eine Praxis für Ergotherapie und Logopädie. Aus dem Team von 9 Frauen sahen sich 5 bereits mit sexualisierten Übergriffen und aggressivem Verhalten von Patienten konfrontiert. Oftmals ist den Betroffenen nicht klar, wie man in solchen Situationen richtig reagieren soll und darf. Das gab den Anlass, eine Fortbildung zu dem Thema zu konzipieren. Zusammen mit einem Partner für Kampfkunst und Selbstverteidigung wird in diesem Kurs ein wichtiges Thema aus dem Alltag von HeilmittelerbringerInnen und Pflegekräften aufgegriffen und in einer praxisrelevanten Form aufbereitet. Das Problem von sexuellen Übergriffen und aggressivem Verhalten kann jeden treffen. In den Ausbildungen wird dies kaum oder gar nicht behandelt. Für jeden ist es jedoch enorm wichtig, sich vor Übergriffen zu schützen. Der Kurs soll sowohl ArbeitgeberInnen als auch ArbeitnehmerInnen sensibilisieren, das Thema offen anzusprechen und passende (Präventiv-)Strategien zu implementieren.
Lehrplan: 50% Theorie und 50% Praxis
1. Einführung und Sensibilisierung:
-Definition von sexualisierter Gewalt/aggressivem Verhalten
-Statistiken und Prävalenz im Gesundheitswesen
-Wichtigkeit der Sensibilisierung und Prävention
2. Rechtliche Aspekte und Berufsethik:
-Gesetzliche Rahmenbedingungen und Vorschriften
-Berufsethische Richtlinien im Umgang mit sexualisierter Gewalt
3. Risikoeinschätzung und Prävention:
-Identifikation von Risikofaktoren
-Früherkennung von Anzeichen sexualisierter Gewaltbereitschaft/Aggressivität
-Präventive Maßnahmen im Therapie- und Pflegeumfeld
4. Kommunikationskompetenz:
-Entwicklung von effektiven Kommunikationsstrategien
-Gesprächsführung bei Verdachtsmomenten
-Umgang mit eigenen Grenzen und emotionalen Reaktionen
5. Selbstschutz und Selbstfürsorge:
-Strategien zur eigenen Sicherheit
-Stressbewältigung und Selbstfürsorge
-Schaffung eines unterstützenden Arbeitsumfelds
6. Praktische Übungen:
-Simulation von Gesprächssituationen
-Rollenspiele zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten
-Techniken zur Selbstverteidigung
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
DozentInnen:
Baasch Luisa,
MSc Ergotherapie, 15 Jahre Praxiserfahrung in verschiedensten Settings (ambulant, Klinik, Hausbesuche, Gruppen- und Einzeltherapien), auf die Behandlung von psychisch kranken Menschen spezialisiert
Rodas Restrepo Juan Carlos,
Aikido Trainer, schwarze Gürtel 2 Dan, Selbstverteidigungslehrer
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Sozialpädagogische Betreuung
zesa - Zentrum für Soziale Arbeit zesa ist eine innovative soziale GesellschaftInnsbruck, Österreich -
Leitung (m/w/d) für Wohngruppe „Kriegwald“ in 4162 Julbach
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Unterstützungsbetreuung für „Leben in Familie“ in LInz
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