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Traumasensibles Yoga TSY ingradual® Grundlagenseminar 1

21.03.2025

€380

Mit

Joachim Pfahl, BSc
arbeitet seit über 40 Jahren als Trauma-Yogatherapeut mit traumatisierten Menschen unter anderem in Gefängnissen und mit Soldaten und dem Fonds der Bundesrepublik Deutschland “Sexualisierte Gewalt”
Meditations- und Yogalehrer
Abschluss: Bachelor Science of Creative Intelligence
fünf Jahre Aufenthalt in Indien zum Studium und Praxis von Yoga, Meditation und Ayurveda
2008 Gründung und Aufbau der Yoga Schule in Meerbusch – Osterath, Köln und Mönchengladbach
2013 Beginn der zwei-jährigen Ausbildungen von Yogalehrern und Yogalehrerinnen in Meerbusch
2014 Beginn der Dozententätigkeit für Traumasensibles Yoga (TSY) in D-A-CH

Über das Seminar
Traumasensibles Yoga ist ein körperorientierter therapeutischer Ansatz, der auf dem klassischen Hatha-Yoga basiert. Traumasensibles Yoga kann im Einzel- und im Gruppensetting angewendet werden. Die besondere Chance liegt in der Stabilisierung, der Anregung von Selbstwirksamkeit und der Harmonisierung des psycho-vegetativen Systems. Dies ist durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Die Fortbildung umfasst zunächst drei aufeinander aufbauende Module á 16 UE ( eine Unterrichtseinheit = 45 Minuten). Es wird erlernt, wie Hatha-Yoga so adaptiert werden kann, dass es als traumasensibel zu bezeichnen ist. Aufbauend auf ein achtsames Üben ist die persönliche Erfahrung und Mitteilung von Körpersensationen integrativer Bestandteil. Die Fortbildung verschafft einen Überblick über die komplementären Beziehungen zwischen Yoga und Trauma. Sie zeigt auf, welchen Beitrag traumasensibles Yoga leisten kann. Die Verbindung des Bewusstseins mit den körpereigenen Ressourcen ermöglicht grundlegende stabilisierende Erfahrungen. Triggerpunkte werden weder vermieden noch durch Unachtsamkeit leichtfertig aktiviert, sondern durch achtsame Wahrnehmung, Mentalisierung und behutsame Gegenregulierung als Teil der einmaligen Lebensgeschichte integriert.

Inhalt
Theorie

Vorstellrunde
die Leitlinien des Traumasensiblen Yoga
Definition von Trauma
das Autonome Nervensystem und die Polyvagaltheorie
Quellentexte des Yoga: Patanjali Yogasutras und das Kosha Modell aus dem Upanischaden
Theorie Pranayama
Praxis

sanfte Bewegungsübungen: Bottom Up
Praxis zur Traumasensiblen Entspannung
Praxis zur Traumasensiblen Vorbereitung der Meditation/Körpermeditation
Praxis des Traumasensiblen Yoga
Praxis Pranayama
Aufbau/Methodik
In den Grundlagenseminaren erfahren die Teilnehmenden, wie mit Elementen aus dem Hatha-Yoga auf die Vorgänge des Autonomen Nervensystems eingewirkt werden kann (Bottom Up). Die Leitlinien des TSY sensibilisieren diese für ein Yoga, das in einer Atmosphäre von Sicherheit, Zugewandtheit und respektvollem Umgang stattfindet. Die Quellentexte des Hatha-Yoga weisen auf die spirituelle Dimension hin. Der Umgang mit Triggersituationen ist von elementarer Bedeutung. Dadurch können die Prozesse und Zustände des Autonomen Nervensystems besser unterschieden und im Körper gespürt werden. Die an die eigenen Bedürfnisse adaptierten Yoga- und Atemübungen sowie die begleitende Person öffnen einen Raum, diesen Kontakt herzustellen und ihn (zum Beispiel in dem Spüren eines Schmerzes) zu halten. Anstatt wie bisher im Hypo- oder Hyperarousal in der Dissoziation zu bleiben oder in diese flüchten zu müssen, kann über die Präsenz Sicherheit und eine Aktivierung des ventralen Vagusnervs erfahren werden. So können überschießende Reaktionen reguliert und nachhaltig verändert werden. Das ermöglicht die Verbindung zu sich selbst und die Integration verletzter innerer Anteile.

Ziele
ich erweitere ich mein therapeutisches Handwerkszeug
ich erfahre ich wie Körper, Geist und Seele zusammenwirken
als Yogalehrerende verstehe ich immer besser, dass durch Triggersituationen ausgelöstes Verhalten eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis ist
als Psychotherapeut*In erlebe ich, wie kurze Yogaübungen die Verankerung im Körper ermöglichen
Termine:

Fr, 21.03.2025, 18:00 – 21:15 Uhr
Sa, 22.03.2025, 9:30 – 15:45 Uhr
So, 23.03.2025, 9:30 – 15:45 Uhr